vh Königreich
Genau diese Erfahrung machten nun Kurt Schuster und Gründer Schnaptepürä. Mit grossem Erstaunen stellten sie fest, dass ohne grosse Mühen der Schrank stand. Und keine Schraube schaute aus der verkehrten Seite aus einer der Wände heraus, weder auf der Seite noch in der Rückwand, wie ein prüfender Umgang des Geräts bestätigte. Viele Schrauben müssen eingesetzt werden, damit ein Schrank hält, was die Werbung verspricht. Und der Schrank hielt, auch wenn man mit der Hand an den Türen leicht rüttele, wie die beiden Herren mit Zufriedenheit konstatierten.
Beide standen nun vor einer neuen Herausforderung: Womit sollte der Schrank gefüllt werden? Der Kontor konnte warten.
Sie unterhielten sich darüber, ob es einem voreiligen Entscheid gleichkam, den Schrank aufzustellen, bevor man, also sie beide, überhaupt wussten, was sie in diesen hinein stellen wollten.
Dass man sich aufwändigst darum bemüht hatte, den Schrank in seine dafür vorgesehenen Fugen zu legen und zu befestigten, so dass alle Ecken in vollkommenem Einklang zusammen passten, war insofern ein Erfolg, als der Schrank bereit stand, um den unternehmerischen Absichten der beiden kühnen Männer bereitwillig zu dienen. Ein Etappenziel war somit erreicht.
Dieses Ziel erwies sich jedoch insofern als Sackgasse, als das Erreichen des Ziels nicht weiter führte als zum bis zum Stillstand, also einem sportlichen Resultat entsprach, das mit dem Erreichen der Ziellinie seine Erfüllung fand. Einen Resultat, das ohne Wirkung blieb, einem Resultat, das durch das nächste wieder in Frage gestellt wird.