Pandemie

Ich lese und lese und mit jedem Buchstaben, den ich aufnehme, wächst die Sehnsucht nach Ferne, auf eine Reise. Fremde, auch bekannte und vertraute Länder, Gegenden und Städte sind jedoch weit weg, wegen den Reiseverboten und Einschränkungen unerreichbar. Die Gedanken gehen dorthin, doch der Körper reist nicht mit. Die Fantasie bewegt sich an einem Stock fort. Sie humpelt, kommt kaum vorwärts.

Pandemie-Vergnügen @ Georges Scherrer

Mir jedem Buch, das ich lese, entfernt sich die äussere Welt von der inneren Welt. Über Streaming kommt die äussere Welt zu mir herein. Ich möchte aber zu ihr hinaus. In die Konzerte, Cafés und Bars, Musen sehen in den Museen und Menschen auf den Strassen und an den Stränden. Ich möchte wieder tief in die Welt eintauchen.

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Kurze Texte

Hinterlasse einen Kommentar