Ein Stück Strasse kleidet sich in Kunst
oder ist es doch nur ein Unfall und somit ein kultureller Reinfall?
Ein Stück Strasse kleidet sich in Kunst
oder ist es doch nur ein Unfall und somit ein kultureller Reinfall?
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Wie war der Frühling 2020 schon wieder?
Antwort in einigen Bildern.
Wie wird der Sommer 2020 sein?
Die Antwort folgt im Herbst.
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Verschobene Linien und Perspektiven ergeben
eine verschrobene Wahrnehmung der Welt und vermitteln das Gefühl von Unsicherheit und Irritation. Die Kunst entfaltet ihre Macht.
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Das Bundesamt für Gesundheit hat das Fällen von Schutzwäldern gestattet. Es will damit dem Notstand im Bereich der Papiertaschentücher entgegenwirken. Die massive Ausbreitung von COVID-19 führt dazu, dass die Papierindustrie der Nachfrage nach derartigen Hygieneartikeln nicht mehr zu genügen vermag.
Das Bundesamt ist der Auffassung, dass Felsstürze, die durch das Abholzen von Wäldern verursacht werden, keine übertragbare, ansteckende Krankheit bilden. Weil die Übertragung des Virus das Bruttosozialprodukt des Landes aktuell stärker bedroht als der auftauende Permafrost, setzt das Bundesamt zum Schutz der Bevölkerung bei der Papierproduktion an.
Das Bundesamt warnt davor, Wälder in den Ebenen zu liquidieren. Denn diese Wälder eignen sich als bevorzugtes Naherholungsgebiet für die vom Virus geplagte Bevölkerung. Wälder gewähren Schutz vor Menschen, die den Virus tragen. Papiertaschentücher schützen vor der Übertragung des Virus auf andere Menschen.
Diese Güterabwägung rechtfertig aus Sicht des Bundesamtes, dass die Volksgesundheit schwerer zu gewichten ist als der Klimawandel. Der direkte Schutz der Menschen muss primär behandelt werden. MyClimat soll in der Gefahrenskala zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf die Höchststufe gefahren werden.
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Alpabzug – alle Jahre wieder: Von den Alpen wird das Vieh in festlichen Umzügen zu Tal getrieben.
Als ob das nicht genügen würde, um die Gespenster des Herbstes und des Winters auf den Plan zu rufen! Nein, tut es nicht!
Kürzlich sass ich zu Tisch, bereit zum Verzehr einer Speise. Doch Schreck! Mein Teller wurde von Trollen und verwunschenen Bäumen belagert, die je einen Gesandten an den Rand meiner Tournedos-Platte delegiert hatten.
Ich packte mich an der Nase, um zu prüfen, ob nicht die Weingeister ihr Unwesen auf der festlich gedeckten Tafel trieben. Der Test verlief negativ: Das taten sie nicht. Die Nase befand sich an ihrem Ort.
Wie war in dem Augenblick an Essen zu denken, wie doch Gletscher, Eis und Kälte mir unverfroren ihre Boten sandten? Ich glitt in eine tiefe Depression ab, die eine ganze Reihe von Wirrungen auslöste. Es summte und brummte und zwirlte in meinem Hirn, so dass mir ganz dumpf und schwer zu Mute wurde.
Albaufzug auf dem Tisch! Verwunschene Blume! Es gibt kein eindeutigeres Zeichen dafür, dass wieder Oktober ist, November und länger ins Jahr hinaus Dezember, Januar, Februar und noch weiter ins Jahr hinein der März und April, bis im Mai dann wieder Hoffnung keimt und er mit seinem Zauber schliesslich den ganzen Wintersabbat zum Teufel schickt.
Ich bin dann aus dem Schreckenstraum erwacht mit dem Ergebnis, dass ich bis heute nicht weiss, ob ich das zubereitete Mahl überhaupt verzehrt habe.
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Als Meisterstück tiefenpsychologischen Einsinkens in die Untiefen des Bewusstseins alles Lebens erweist sich der Blick unter die Oberfläche des Wassers. Jeder Mensch hat schon über einen Seespiegel oder aufs Meer hinaus geschaut und sich dabei gefragt, was sich in der Unterwasserwirklichkeit stiller oder wilder Gewässer verbirgt.
Das Wasser, als Träger seiner Geheimnisse, fliesst unverzichtbar auch durch den Körper des Menschen, tagaus, tagein, als Bier, als Elixier, als lebenserhaltender Nährstoff, als ungiftiges Dihydrogenmonoxid, und greift so in das Unterbewusstsein ein, trägt aus seinen Tiefen Bilder in dieses hinein, die das menschliche Sein seit den Ursprüngen begleiten.
Traumbilder regieren die Welt des Menschen, die seit Menschen Ermessen aus Untiefen und auch Tiefen des Wassers an die Erdoberfläche gefunden haben. Wenn der Schwan mit seinem Kopf durch das Gewebe kickt, welches als Oberfläche das in den Seen und Meeren gesammelte Wasser von der oben aufliegenden Luft trennt, dann schaut der weissleuchtende Vogel in die Unterwasserwelt und sieht, was sie enthält.
Was aus der Sicht jener von oben auf dem Seeboden als Unkraut erscheint, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als ein paradiesisches Gebilde aus Farbe und Bewegung. Schlingpflanzen, welche das Unterbewusste umfangen und zu sich niederziehen, und Fische, deren Formen Angst einjagen, erscheinen als Teil einer wunderschöne Fauna und Flora, welche die Seen und Meere durchziehen und im Unterbewussten des Menschen ihre vitalen Spuren hinterlassen.
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