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Wer sich vom Netz befreit hat, wähnt sich in Sicherheit und schreitet doch mit unsicherem Tritt durch den Wald, der Leben heisst: Wähnt sich sicher vor Netzen, welche die Spinne, der Andere, die Andere nach den Zögernden, zum Teil selbstsicher Schreitenden, Strauchelnden aus wirft oder gegebenenfalls mit grossem Elan schmeisst, um mit diesem energischen Einsatz entschlossen eine Spinne mehr, die Netze knüpft, aus dem Weg zu räumen.
Das Leben ist ein Würgen und Gewürgt werden, ein Schlingen legen und Verschlungen werden. Jedes Netz ist ein Knopf im Kopf. Der Knopft knüpft und knopft und führt zu neuen Knoten im Kopf, der als wachsender Kropf, mit jedem neuen Netz kompetenter und übler vernetzt, zu einem verzwickteren Geknorze verfilzt, das nur mehr harzt und klemmt. Von selber vermag sich ein solch eingeknorkter Knopf immer weniger zu lösen, bis er schliesslich zu einem kompakten Knorren mutiert, einem gordischen – den seinerseits das Schwert aufschnitt.
Nur, in einem derart verworrenen Netz, das den Kopf zerebral von einer Schädelecke zur anderen verknüpft, verfängt sich jede vernunftgeführte Argumentationsklinge, selbst neztwerkverhangen, kraftlos trotz schneidender Schärfe. Ist ein Kopf einmal recht vernetzt, so dass ihm die Spinnweben schier zu den Ohren hinaus hangen, dann wird er für die Anderen unzugänglich. Lieb- und logikabgewandt spinnt dieser Netzklumpen nur noch eigene Fäden, die sich nicht mehr an andere Netze knüpfen, sondern sich zusehends in eigene Welten verwickeln, in ferne Sphären verrücken.