zzzzas Tribut
Oder ist der Wald doch ein Signalgeber, der bei Lesern und Leserinnen das traditionell gestempelte, übergeordnete und geschlechtlich gesteuerte Denkorgan anspricht? Wenn die Beine energisch ausschreiten, die Lunge kraftvoll durchatmet, der Kopf hellwach ist, dann spricht der Körper auf verschiedene Empfindungen an und beginnt intensiv zu leben. Der Bauch und das, was der Mensch unter diesem an Urwuchs stets mit sich trägt, wandern mit.
Büsche, die an den Beinen und Armen vorbeiwischen, sind durchaus Berührungen, welche die Haut nicht missen will. Der Wald ist ein seltsames Naturell. Ihn bevölkern zahlreiche gender-transzendentierte Wesen: Elfen und Trolle, Gebilde aus uralten Märchen streichen um die geschlechtslosen Bäume und in die Geistesgegenwart der Waldspazierenden.
Die Urzeit, welche der Mensch als erdgeborenes Wesen nicht abschütteln kann, steigt bei jedem von der umgebenden Natur sinnlich berührten Schritt wieder hinauf in die Beine und zu jenen Organen, mit welchen das Leben weiter gegeben wird, den Trieben folgend, welche die fortdauernde Existenz aller Geschöpfe von einer Generation zur nächsten sichern.