sch-ach-zzzs-fuer

zzzs für

 

Fussg, was du sagst, hat Hand und Fuss. Ich nehme einen Part von meinem Stück und teile mit jemandem einen Brocken von dem seinen und zeigt er sich auch so grosszügig, dass er mir lediglich die Hälfte seiner Marone gibt.

Teilen, den Vorschlag empfinde ich als eine gute Sache. Sonst wird es morgen heissen, nachdem ich aufwache: Was habe ich heute Abend gegessen? Zu viel! Was habe ich heute Abend getrunken? Zu viel.

Ich mach mit! Meinen Turm hälfte ich.

Mein Brot breche ich.

Meine Nesselrode entlasse ich aus ihren Fesseln.

Mein Tiramisu Croissant beugt sich der Vielfalt.

Den Maronenpudding halte ich in Teilen feil.

Der Gugelhopf stelle ich in Teilen frei.

Einen Schluck aus meinem Cocktail gewähre ich.

Die Maron Glacé steht geteilt zur Disposition.

Meine kleine Meringue stelle ich zur Verfügung.

Die Maronentorte ergibt verschiedene Scheiben.

Das Bier mischt sich mit einem weiteren Dessert.

Der Fruchtsalat verzichtet zugunsten der Teilung auf einige Früchte.

Der Windbeutel steckt seinen Kopf nicht in den Sand, sondern teilt mit.

Wunderbar, wir haben einen grossen Schritt vorwärts getan. Nadjas Tränen sind gestillt.

Ist unser Handeln nun wissenschaftsstark und schachschwach?

Unser Handeln ist vernünftig und darum nachahmenswert

Ich sage nur: Alles geteilt ist nur halb gefressen.

Keine Ausflüchte mehr! Wir sind auf dem richtigen Weg.

Wir vermengen alles miteinander, was den ganzen Abend über gesagt und geleistet wurde

Weder Schach noch Wissenschaft, weder Stein noch Geist, weder Linie noch Punkt wird ausgespart. Alles wird in unserem Mus mit verrechnet und dann in die Wand hinein gefahren. Das wird ein tolles Fest.

Wir mischen alles miteinander. Dann heben sich die Unterschiede alle auf, ob sie nun stark oder schwach ausgeformt sind.

Über die Leisten geschlagen ergibt das einen blendenden Potpourri.

Ich, als Vertreter der unbescholtenen Desserts, denn ich habe nichts an der Dessertverteilung kritisiert, finde aber, dass wir eine wirklich gute Lösung gefunden haben. Kurt wahrt das Gesicht, wir kommen auf unsere Rechnung. Ich denke, um diesen Entscheid auch würdig zu begiessen, sollten wir die Bar öffnen und mit Cocktails unsere fröhliche Aufgeschlossenheit absegnen. Das Fest beginnt erst.

Fortsetzung

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