sch-ach-zzza-kam

zzza kam

Klare Worte, kalt gesagt, wo keine Wärme mehr die Knochen wärmt. Wärme ist Fleisch. Keine Werte haben kein Rückgrat. Wir sind ohne Fleisch. Die Geschichte ist zu Ende. Der Würfel gefallen. Das Spiel ist aus. Ungewärmte Knochen zerfallen. Alles zerfällt, was sie einstmals einfasste. Wärme wird zu Kalt und Nichts. Staub wird zu Staub. Staub sagt sich leicht. So leicht, dass kein Sinn ihn trägt und er einfach nicht mehr ist, wenn ein Todeswind in ihn hinein bläst. Kein Sinn ihm anhängt. Staub spricht nicht. Erzählt nicht von dem, was er einst war. Staub ist rein gar nichts. Nichts. Ein Häufchen, wenn Staub zu Staub findet. Löst sich auf. Niemand weiss wohin. Sich mit dem Nichts verbindet. Das sind wir. Das Häufchen, die letzte Rettung seiner selbst, bevor es der Wind zerbläst. Der Wind: Lediglich ein weiteres Wort für das Nichts. Der letzte Faden, an dem noch was hängt, bevor es verfällt. Noch weniger. Nichts bleibt. Ohne Halt. Chemiebefreit. Denkenbefreit. Wunderbares Glück. Holdes Glück.

Der Wechsel zum Nichts vollzieht sich schnell. Farben verblassen. Schneller als gedacht. Wo keine Farben mehr sind, verblasst nichts mehr. Wo keine Gestalt ist, löst sich keine auf. Wo bist du, Dessert! Zerflossen, verschwunden, verschlungen vom Rachen dessen, was nicht mehr ist. In allem, was zerläuft, graben sich keine Worte ein, gräbt keine Schaufel ein Grab, wühlt sich keine Schaufel mehr ein. Alles ist nur noch Nichts. Nicht einmal das Lachen der gelungenen Rache klingt nach. Wasserlache ist sie nur mehr, in welche jeder hinein tritt, der in das Vergessen tritt. Getreten durch das Nichts.-Der Mensch ist ein Tritt in den Hintern. Wer getreten wird, spürt als getretenes Nichts nichts. Diesem Schicksal entgeht kein Mensch. Das Totenbett wird ihn einholen. Auf dem Schragen richtet sich niemand mehr auf. Das Leben, welche Enttäuschung. Keine Enttäuschung. Sie löst sich auf. Ist aufgelöst. Als ob es nie etwas gegeben hätte. Das Nichts enttäuscht nicht. Wo nichts ist, war nie was, wird nie was sein. Nie war was. Wie wahr. War. Keine Frage. Nicht einmal die Wahrheit hält dem Nichts stand. Aufbäumen lohnt sich nicht. Einfach nicht. Nicht mal aus. Einfach nichts. Als ob nie etwas gewesen wäre. Was nie war, kann nie vergehen. Nie Schlaf. Nie Grab. Nie werden. Nie vergehen. Als ob es nie etwas gegeben hätte. Das Sein zergeht an sich selbst, so wie wir beide zergehen, als ob es uns nie gegeben hätte. Hätte? Wir sind nichts. Bin nichts. Warum stimme ich eine Klage an. Rache war mein Sinn. Aus dieser wird nun nichts. Denn das Nichts kennt keine Rache. Nur ein einfaches Vergessen. Das Nichts. Das Leben ist ein Loblied auf das Nichts. Glungks, murks, der Abend, den du anzetteltest, ist vertan. Das ist  ..

Fortsetzung

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