zym Mitmensch
So weit wird es noch kommen, wettert Welm und fügt hinzu: Missbraucht meine Zahlen nicht für euer Schachscharlatanenspiel. Mir kommt es so vor, als sollten meine Wissenschaften und das Schach solcherart zusammen geführt werden und her halten, dass mir das Würfeln fürderhin als das erstrebenswerte und, wie man heute so wüst sagt, ultimative Einmaleins der praxisnahen, genauen Lehre gelten soll; als sollte euer infames Denkprodukt den Platz meiner Maron Glacé au Cognac auf dem Teller vor mir übernehmen; dieser glasierten Marone, die, Porzellan unterlegt, noch völlig unberührt auf meinen Zugriff wartet. Wenn ihr, Frauen, alles durcheinander mischt, was euch wenig heilig ist, also Würfel, Zahl und Schach und zudem mit kühner Kochkelle die Wissenschaft darunter mischt, dann macht mich das lediglich an eine billige Schnapsholding denken, die hochprozentige Getränke fuselartig produziert und darum als niederwertige Ideenbörse kotiert ist. Nicht einmal der finanziell grossherzige und überaus geschäftstüchtige Fussg, der auf grossem Fuss lebt und gross austeilt, wenn er geben kann und will, würde euch angesichts solcher Geschäftslosigkeit in eurem Bestreben folgen und kulant mit generösen Tantiemen honorieren, noch ein Bakschisch nachreichen. Ihr kokettiert damit, Wissenschaft und Schach zu vermählen. Tut das. Ich aber werde nicht als Trauzeuge zur Verfügung stehen. Auch dann nicht, nachdem ich das Dessert verzehrt haben werde und dieses mir dann nicht mehr als Hindernis zum Aufstand gegen euer Ansinnen im Wege steht. Eure Zahlenlustbarkeit mögt ihr meinetwegen eurem impertinenten Vorhaben anbinden. Dadurch wird eure Abendverlustigung aber nicht auf einmal zum integren Bestandteil seriöser Wissenschaft. Diese biedert sich nicht an. Damit es klar ist: Ich verleibe mir lieber mein Dessert ein, als nach einem Gemüse zu greifen, das an einer Schach- und Wissenschaftsauce weich gekocht ist. Denn ein solches Kochwerk muss sich als absolut unbekömmlich erweisen. Weder an Körper noch Geist und Verstand setzt solches Machwerk Fett oder Fleisch an. Darum mein Nein zur Verehelichung von Wissenschaft und Schach!
Na, Wilhelm, lass die Frauen erst mal ausreden, bevor du mit dem Leder über sie her ziehst und ihnen in die Räder fährst, um ihren Karren anzuhalten, auch wenn dieser auf der Ladebrücke Inhalte mitführt, welche dir nicht behagen. Was die Wissenschaften nicht ausgedacht haben, haben möglicherweise die Frauen gefunden. Lass uns anhören, was sie uns sagen wollen, mahnt Kabar.
Ich bin der Meinung, dass auf diese Ladefläche nur Zahlen gehören, die nicht durch die Wunschmühlen esoterischer Pseudoargumentationen gedrechselt worden sind.
Ich bin der Meinung, dass auf diese Ladefläche nur Zahlen gehören, die zu Goldbarren ausgeformt in satter Anzahl eine schwere und Vertrauen einflössende Ladung bilden. Ich werde dafür sorgen, dass dieser Reichtum nicht als Ladenhüter, vergessen auf der Tragpritsche, eines traurigen Daseins fristen wird, verkündet Gründer. Darum – und das ist mein Vorschlag: Lasst den Karren vorfahren und wir werden sehen, wie viel Geld sich auf ihm befindet.
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