sch-ach-zyi-Macht

Xx zyi Macht

Genug der Worte, meine Lieben. Die Zahlen helfen uns auf die Sprünge. Das Doppelpack Dessert, das noch seiner Verteilung harrt, bereitet den Weg vor für unser weiteres, tieferes Eindringen ins Reich der Zahlen. Die Zwei, welche das süsse Paar vorgibt, kommt wie verheissen, meldet meine beste Freundin. Einmal mehr bin ich platt. Ich kann mir in keiner Weise ausmalen, wie sie zu solcher. mathematischer Aussage kommt. Ich kann mich nicht erinnern, je über solche Zusammenhänge gesprochen zu haben.

Einmal muss ich das „Etwas über mir“, nicht das „Es“, das mich steuert, zur Rede stellen; dieses Etwas, das diese Geschichte koordiniert und überdies meiner besten Freundin solche Worte in den Mund legt. Aber im fortgeschrittenen Zeitpunkt des Abends, in welchem wir uns jetzt befinden, erübrigt es sich, solchen Hintergründen, wie dem eben beschriebenen, auf den Grund zu gehen. Ich muss mich zudem auf meine Aufgabe konzentrieren. Das will die bestehende Ordnung.

Die Diskussion über die beiden nach wie vor nicht vergebenen Desserts und die mit ihnen in Zusammenhang gesetzte Zahl Zwei sowie die drei ultimativen Worte zum Leben, welche wir Frauen genannt und mit welchen wir die laufende Debatte angezettelt haben, geht weiter und wird von den Männern übernommen. Kabar hackt auf dem Begehren herum. Er meint und stimmt somit auf Janies Lied ein, dass wir um unseren Tisch schlicht und einfach von Liebe sprechen könnten. Dieses Wort verstehe jeder und, an mich als die Chronistin gewandt, jede. Mit der Liebe sei es nicht so was Kompliziertes wie dem Begehren. Liebe, von der Wortstruktur her einfach gehalten, komme als Wert leichtfüssig und verständlich daher. Das Begehren dagegen wirke ähnlich zungenbrechend wie die Ordnung und töne ganz nach einem anstrengenden Begehen von schweren Wegen.

Was er eigentlich die ganze Zeit über am Begehren herum drehe? Dieses werde irgendwie etwas mit dem veralteten Wort Gehren zu tun haben, das eh niemand verstehe und es möglicherweise nie gegeben hat. Kommt hinzu, dass das Wort Be-Gehren tatsächlich auf die Grundkonstruktion Gehen zurück geht. Denn das Begehren stehe für ein Vorangehen auf dem Weg der Liebe, der so steinig sei wie die Alignements von Carnac, wo man, wenn man nicht richtig hinschaue, sich ständig den Kopf an aufrecht stehenden Gebilden härter als der eigne Schädel anschlage. Diese träfe Analyse stammt aus Vladidirs Mund.

Fortsetzung

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