zwo drücken
Wenn dem so wäre, dann wäre die Liebe ein fester Sachwert, der ultimativ Bestand hätte. Diesem schön gepredigten Strikt dreht die Liebe aber allzu oft einen Strick.
Ich habe dazu ein Gedicht.
Das Haus der Tochter
Die Tochter des Hauses
Der Tochter das Haus
Das Haus der Tochter
Der Miss Ton
Miss den Ton
Den Ton der Miss
Der Ton der Miss
Die Miss die Tochter
Der Miss Kerl
Der Kerl der Tochter
Der Tochter ihr Kerl
Der Tochter ein Freund
Die Freud des Kerls
Dem Kerl sein Freund
Sein! Der Mistkerl
Dem Kerl Gar aus
Im Haus die Frau
Der Frau ihr Haus
Allein! Die Hausfrau
Das Drama der Dame
Im Arme kein Kerl
Ihr Reich die Arme
Das Haus der Dame
Die Ordnung läuft aus dem Ruder
Das bringt der Misston mit sich
Wer ich? Keiner von uns hat gesprochen.
Auch wenn ich die Sprache dieses unbekannten Ichs verstehe, so ist es doch eine fremde Sprache, welche jene Wörter benützt, die ich allzu gut kenne, ein Sprecher zudem, der in meiner Sprache spricht. Doch woher, und wohin gehen die Worte.
An Schachklarheit mangelt die ganze aktuelle Szene, die ich hier auf dem Papier wiedergebe. Irgendwelche Ebenen, Erzählebenen geraten durcheinander, ineinander. Was sich da an Geschichten ständig einschiebt, befindet sich irgendwie nicht auf der gleichen Fläche mit unserer Tischgemeinschaft. Wir und dieses Andere halten uns nicht sitzgleich im selben Raum auf.