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Wenn dem so wäre, dann wäre die Liebe ein fester Sachwert, der ultimativ Bestand hätte. Diesem schön gepredigten Strikt dreht die Liebe aber allzu oft einen Strick.

Ich habe dazu ein Gedicht.

 

Der Misston von G. Scherrer ©

Der Misston von G. Scherrer ©

 

Das Haus der Tochter

Die Tochter des Hauses

Der Tochter das Haus

Das Haus der Tochter

 

Der Miss Ton

Miss den Ton

Den Ton der Miss

Der Ton der Miss

 

Die Miss die Tochter

Der Miss Kerl

Der Kerl der Tochter

Der Tochter ihr Kerl

 

Der Tochter ein Freund

Die Freud des Kerls

Dem Kerl sein Freund

Sein! Der Mistkerl

 

Dem Kerl Gar aus

Im Haus die Frau

Der Frau ihr Haus

Allein! Die Hausfrau

 

Das Drama der Dame

Im Arme kein Kerl

Ihr Reich die Arme

Das Haus der Dame

 

Die Ordnung läuft aus dem Ruder

Das bringt der Misston mit sich

 

Wer ich? Keiner von uns hat gesprochen.

Auch wenn ich die Sprache dieses unbekannten Ichs verstehe, so ist es doch eine fremde Sprache, welche jene Wörter benützt, die ich allzu gut kenne, ein Sprecher zudem, der in meiner Sprache spricht. Doch woher, und wohin gehen die Worte.

An Schachklarheit mangelt die ganze aktuelle Szene, die ich hier auf dem Papier wiedergebe. Irgendwelche Ebenen, Erzählebenen geraten durcheinander, ineinander. Was sich da an Geschichten ständig einschiebt, befindet sich irgendwie nicht auf der gleichen Fläche mit unserer Tischgemeinschaft. Wir und dieses Andere halten uns nicht sitzgleich im selben Raum auf.

Fortsetzung

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