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Sie ging allein weiter und stiess schliesslich in einem Garten auf einen Teich. Dort sah sie einen Frosch. Diesen wollte sie küssen. Er sollte Ordnung in all die Augen hinein bringen, die sie im Lokal gesehen hatte.
Die Ordnung war das Trinken von Bier nicht gewohnt. Sie war von dem einen Bier, das die getrunken hatte, ganz benommen. Als sie nach dem Frosch griff, um ihn zu küssen, fiel sie ins Wasser und alle Frösche sprangen davon.
Als die Ordnung unter Wasser war, erschrak sie gewaltig. Viele Augen schauten sie an. Viele Fische blickten sie an. Sie staunten darüber, was ins Wasser gefallen war.
Noch verwirrender wurde es für die Ordnung, als sie den Fischlaich sah. Von dort guckten sie noch viel mehr Augen an. Vielleicht war es in Froschlaich. Wenn die Ordnung das heraus finden wollte, dann musste sie diesen küssen. Dann wären aus dem Laich Frösche geworden. Doch all diese Laichaugen, die sie anblickten, verwirrten sie sehr. Sie hätte all diese Augen zuerst ordnen müssen, um sie dann küssen zu können.
Die Ordnung tauchte wieder aus dem Wasser auf. Denn im Wasser ist es nass und kalt, besonders wenn es dort Frösche hat.
Die Ordnung wählte als Weg nun die Autobahn. Dort geriet sie in einen Stau. Tausende von scheinwerfenden Augen starrten sie an und beschwerten sich darüber, dass es nicht vorwärts ging. Sogar vom Pannenstreifen aus warfen die Autos der Ordnung böse Blicke zu. Die Autos standen kreuz und quer, weil sie nicht überholen konnten. Sie standen sich im Weg, weil es so viele von ihnen auf der Autobahn hatte, und kamen darum nicht weiter. Mit ihren Auspuffen furzten sie böse.
Die Ordnung hätte eingreifen und Ordnung in die Reihen der Autos bringen sollen, so dass sie wieder hintereinander standen und weiter fahren konnten. Die Ordnung war aber selber eingekeilt und sah auch nirgends einen Frosch, den sie hätte küssen können, so dass aus diesem ein Prinzip geworden wäre. Dieses hätte mit einer leichten Handbewegung den Verkehr auf der Autobahn in Ordnung gebracht und die Ordnung wäre auf ihrem Weg zur Schönheit weiter gegangen. Doch auf Autobahn fand sich kein Frosch, den die Ordnung küssen konnte.