zem bei
Der ruinierte Himmel über uns würde uns nicht nur den Hunger nach Neuigkeiten, sondern den Hunger selber stillen. Zitat von Wladimir.
Wenn wir weiter so reden und uns selber verspotten, wird man uns noch von oben herab am Faden herab lassen, warnt Janie, und wir sollten von solch verfänglichen Reden wie über die Karikaturen lassen.
Wenn sich oben etwas tun würde, würde uns dies automatisch zum Schweigen bringen, murmelt Wilhelm mit einem guten hörbaren Bauchton.
Die Leere des Raumes erbebt in grosser Resonanz, denn alle unsere Mägen schwingen mit und verbinden sich mit Welms untergründigem Mangellaut. Schon wieder so eine Karikatur. Ich protokolliere bald nur noch in Karikaturen. Der Hunger ist gross. Der klagende Ton der Darbenden wächst hinauf zur Decke.
Aufgrund des ganzen Hin und Her von der Decke herab können wir uns hier unten nur fragen, welche Karikatur einer Marone man uns servieren wird. Diese wird vermutlich vollkommen zum ganzen Allotria passen, das hier mit Dreieckstisch, Fassadenbaumwerk, Himmelslift und auch dem Deckenausstich im Lokal betrieben wird.
Von Kopfweh wollen wir Frauen uns wegen dieser Frage nicht übermannen lassen. Wenn jetzt die Männer weinerlich um ihren Braten fürchten, nach welchem es nun überdeutlich schmeckt, dann soll das ihre Sache sein. Wir Frauen halten zuversichtlich in Erwartung des Himmelsgeschenks die Position am Tisch.
Uns wird das, was kommen wird, schon bekommen. Wir, die Frauen, zeigen uns unbeirrt und harren dessen, was herab schweben wird, mit grossen Augen und geöffnet Nüstern.
Von oben vernehmen wir Geräusche. Es tut sich was. Weitere Duftwolken fluten herab, ziehen unsere Köpfe nach hinten, so dass die Nasen sich besser an den herein strömenden Aromen laben können.