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Vladidir und Wladimir beantragen, nebeneinander sitzen zu dürfen. Soweit wird es noch kommen! Was ist mit den Mannen heute nur los, frage ich meine beste Freundin. Wir sind hier doch keine Biertischrunde, wo Männer unter sich um den Stammtisch hocken und Bierdunst als geistige Droge inhalieren, so dass ihnen davon ganz dumm wird.
Wenn wir Frauen uns mit ihnen gut durchmischen, wird der Dunst sich verflüchtigen, bemerkt Janie und drückt Wladimir und Vladidir auseinander, ohne aber die Rechnung mit Vladidirs Kostüm gemacht zu haben! Wohin mit diesem widerlichen, unnützen Buschwerk, das jetzt ganz nackt, ganz wie ein tüchtig gerupftes Huhn aussieht, als befinde sich der Träger des ursprünglichen Baumkranzes nun mit freigelegtem Bauch bei einem Schneider, der das Bauchgestell mit ein paar Stofffetzen schmückt und so dessen Ästhetik zu retten versucht. Es ist jedoch nichts zu machen: Vladidirs Bauchkranz liegt in Fetzen. Einige Blätter hängen noch am Bauchring, der Rest ist über den Boden verstreut und von uns übel platt getrampelt.
Einfach an den nächsten Baum im Lokal hängen lässt sich der geschundene, kahl gelegte Bauchring nicht. Der Baumschmuck im Raum eignet sich nicht als Deponie für entsorgte Kleider. Wir sind ja schliesslich hier nicht in einem Wald, wo man das, was man nicht mehr braucht, einfach weg wirft und so der Verwesung übergibt.
Vladidir muss darum zulassen, dass sich seiner ein paar fleissige Hände annehmen, und nicht nur jene Wladimirs, um ihm das total verbeulte, geschundene und nun übel zugerichtete Gestell abzunehmen. Dieses wird anschliessend in die Grösse handlichen Feuerholzes zerstückelt, so dass es sich leicht in einen Ofen schieben lässt. Weil sich ein solcher im Lokal nicht befindet, wo sich etwa auch die Marone braten liesse, wird das Feuerholz kurzerhand mit grossem Energieaufwand noch stärker zerkleinert und schliesslich als Material, das sich leicht mit der Hand umfassen lässt, in den Abfallsack hinter der Theke verstaut.
sch-ach.ch 