sch-ach-zba-die

zba die

 

„Maroniring! Ich will dich nicht korrigieren, tue es aber doch, weil es notwendig ist.“

Wir lassen die Beiden über die Marone und Kastagne, vielmehr Kastanie streiten. Meine beste Freundin und ich ziehen weiter. Uns nimmt wunder, was nach der Olive und der Maroni als weiteres Naturprodukt auftauchen wird. Es ist immer überraschend, auf was für Sommervögel wir an solchen Partys treffen. Völlig unvoreingenommen tritt man in solche Orte hinein und geht auf die Leute zu. Mit dem Glas in der Hand angelt man sich von einer Person zur nächsten und trifft auf die interessantesten Figuren.

Alle haben sich die Mühe genommen, etwas für den Anlass Passendes anzuziehen, auch wenn es nicht so ausgefallen ist wie der Maroniring, den sich Vladidir um die Hüfte geschwungen hat. Sich schön kleiden ist ein Hobby, das ich und meine beste Freundin gern pflegen. Und dann wollen wir mit unseren Kreationen auch ausgehen, sonst haben wir nichts davon. Wir zwei müssen uns nicht gefallen. Es gehört sich einfach, wenn man irgendwo eingeladen ist oder sich selber einlädt, wie dies heute Abend unserem Fall entspricht, dass man sich entsprechend kleidet.

Das Publikum ist gut durchmischt. Ich mache die beiden aus, die wegen ihrer Dicke, ihrem beachtlichen Umfang einigen Raum einnehmen. Im Gegensatz zu ihnen kann Vladidir seinen Ring leicht abspecken. Wenn der Ring einmal weg ist, dann haben wir auch mehr Platz. Nadja wird ihr Volumen an dem Abend behalten. Dem anderen Voluminösen sind wir noch nicht vorgestellt.

 

Gruppenbildung ums Essen

 

Die drei Damen, die mit uns herein gebeten wurden, haben sich um diesen Dicken geschart. Er entspricht tatsächlich den Dimensionen, die in den Zeitungen angegeben werden. Zu ihm ist wegen der drei Frauen kein Durchkommen. Es ist ungeheuerlich, was drei Frauen bewirken können. Hochachtung! Das muss ich uns Frauen lassen. Wenn wir wollen, dann können wir. In dem Fall stehen aber die drei uns zweien im Weg. Das gehört sich für Frauen anscheinend auch: Dass sie sich im Weg stehen.

Sie verteidigen ihren Platz gut. Sie könnten uns wenigstens, mich und meine Freundin, durchlassen, damit wir die übrigen Geladenen begrüssen können. Nun, genau genommen sind es nicht mehr sehr viele. Hindurch kommen wir aber trotzdem nicht. Da ist nichts zu machen.

Fortsetzung

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter Sch_ach

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s