xp Gespenst
„Kremieren! Sie hatte schon immer die grössten Schwierigkeiten mit Fremdwörtern. Und was sie da sagen, ist völlig dämlich. Sie machen sich über mich lustig.“
„Nicht im Geringsten. Wer nichts riskiert, trampt vor Ort. Das werfen Sie mir auf Schritt und Tritt nach. Kaum wage ich einen Schritt, werfen Sie mir diesen als Fehltritt hin vor die Füsse. So ist das. Das tritt sich selber auf die Füsse.“
„Klug geantwortet. Das muss ich Ihnen lassen. Doch, wie soll es weiter gehen? Mit Worten gewinnt die Wissenschaft den Kampf gegen die Viren nicht! Wir hier haben einen ganz klaren Auftrag und der lautet sicher nicht, dass wir irgendwo Allotria treiben.“
„Die Welt muss erschlossen werden. Verschiedene Wege führen dorthin.“
„Sie werden ja direkt philosophisch, derart ziellos reden Sie dahin, Herr Schuster. Mit dem Philosophieren kommen wir jedoch nicht weit. Wir brauchen handfeste Resultate. Mit dem Weg, den Sie unvorteilhaft eingeschlagen haben, stolpert unser Unternehmen von einer negativen Bewertung in die nächste. Das darf nicht sein. Darunter leiden wir beide. Sie hätten sich schon etwas Besseres aussuchen können als das, von dem man hört. Meinen Fuss werde ich dort nie hinein setzen.“
„Für das Institut“, kam es von Kurt Schuster als Antwort, „verwende ich mich überall positiv. Nichts liegt mir ferner, als es irgendwo zu verunglimpfen. Ich suche immer nach einfachen Lösungen, solchen, wie Sie fordern, und bin darum voll auf Ihrer Linie. Was ich mit den beiden Anderen aufziehe, ist nichts Kompliziertes. Zudem haben Sie die Frau, die uns hilft, noch gar nicht kennen gelernt. Sobald Sie ihre Bekanntschaft geschlossen haben werden, werden Sie von unserem Geschäft ganz anders reden, als Sie es jetzt ganz fälschlicherweise tun.“
„Sprechen Sie von der Heavy?“
„Von wem?“
„Sie sagten es selber: heavy. Sehen Sie, Sie gründen ein Geschäft mit und vergessen schon bevor Sie überhaupt jemanden in dieses hinein gelassen haben, mit wem Sie sich eingelassen haben. Na, dann nimmt es mich ja gewaltig Wunder, wie Sie die Einfachheit, die Sie sich anloben, einhalten wollen. Einen Heavy-Schiffbruch, das prophezeie ich Ihnen ganz light, und mir liegt ganz fest daran, dass das Institut nicht in diesen allgemeinen Zusammenbruch hinein gezogen wird, und zwar durch Ihre Person, Herr Kurt Schuster. Sie sind hier angestellt und bedrohen mit Ihrem unbedachten Handeln eine wissenschaftliche Einrichtung, deren guter Ruf sich weit über die Landesgrenzen hinaus verbreitet. Und nun das!“