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Kurt Schuster, wieder etwas beruhigt, weil sich Arigia Wolgmut etwas vom ihm zurückgezogen hatte, bemerkte: „Ja, das tönt nicht annähernd zufriedenstellend. Es tönt wie eine chemische Formel. Bibitriolsulfat. Wer fällt schon auf so was herein? Wer lässt sich mit so was hierher ködern? Ich sage: niemand.“
Gründer Schnaptepürä wagte einen Vorschlag: „Dieses Bibibitrosulfat könnte den Eiercognac gefährden. Wir können beides fallen lassen und durch Wein ersetzen. Der ist viel bekömmlicher und leichter auszusprechen.“
„Wein und Feuchte – das tönt ganz nach einer Spelunke. Dort trifft sich der nächtliche Auswurf der Gesellschaft nach einem zu starken Genuss von Alkohol und Schnaps zu einem letzten Stelldichein“, warf Kurt Schuster ein.
Arigia Wolgmut stiess schier einen Schrei aus und fuhr den Herren ins Wort: „Mit stehen die Haare zu Berge, wenn ich euch zuhöre. Was ihr da liefert ist die reinste abgewrackte Gedankenschlacht. Ich setze mich jetzt, das ist ja nicht auszustehen! Ich setze mich jetzt.“
Sie rückte über der Schulter ihr Hemd zurecht und zog es über der Brust zusammen. Kurt Schuster blickte ziemlich verdattert auf die Dame und unterliess eine Bemerkung. Gründer Schnaptepürä lehnte sich zurück. Sie sassen nun jeder auf einer eigenen Seite des Tisches, so dass diese alle besetzt waren.
„So kommen wir nicht weiter. Euer Schwatzen geht wirklich auf die Nerven. Lieber Kurtli, du denkst wirklich zu feucht. Du denkst zu weit in die Kleider hinein. Wenn du keine mehr anhast, wirst du schon noch auf den Geschmack der Feuchte kommen und dich nicht mehr dagegen stemmen. Aber damit aus dem Wasser Wein wird, muss erst Abend werden“, schloss die Rednerin.
Sie warf nun einen Teil des Shirts über die Schulter weg auf ihren Oberarm, sodass diese als anschauliche Kuppe sinnenfroh kleine Blitze der vorzüglichen Grazie warf, welche die Dame als Gegenpol zu den beiden Herren bildete. Kurt Schuster runzelte die Stirn.
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