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Wilhelm Schnepfensskorn, der Ungnade des Pöbels, was auf Französisch peuple, also Volk heisst, ausgeliefert, musste sich selber helfen. Stehfaul und weil sich auf der Seite der Belegschaft nichts rührte, griff er sich einen Stuhl von einem Nebentisch. Ohne zu fragen.

Es wird den Leser interessieren, wie sich Wilhelm Schnepfensskorn auf den still entlehnten Stuhl setzte und wie der Stuhl beschaffen war, so dass er dem Umfang des Mannes gerecht wurde und dessem Gewicht standhielt, ohne dass es zu irgendwelchen Komplikationen kam.

Zeugen, die als Teil der neugierig umstehenden Menge der Szene beiwohnten, werden dies erzählen können. Doch nicht in dieser Geschichte um Kabar Extas, Glyzinie SeEigel, Jan Hüldermühle, Fussg Enger, Cäcilie Naschi, Aikition Tuggen und wie sie alle heissen. Denn diese Zeugen sind anonym geblieben und haben sich still entfernt, nachdem es zu keinem erneuten Zusammenbruch kam, so dass sie nun in dieser Erzählung nicht namentlich vorkommen. Die Anonymität schützt vor Öffentlichkeit. Was nicht an die Öffentlichkeit gelangt, das erfährt niemand. Aus diesem Grund ist nicht bekannt, was die verschiedenen Personen, die sich still davon stahlen, dachten, als Wilhelm Schnepfensskorn am Tisch der Beiden Platz nahm.

Mit Sicherheit kann dagegen festgestellt werden: Wilhelm Schnepfensskorn sass am Tisch jener, die er mit „Turteltäubchen“ bezirzt hatte.

„Ich habe Zeit gewonnen!“, fing es an. „Das muss ich euch mitteilen: Ich bin durch das Schachspiel hindurch marschiert und habe keine Zeit mit dem Spiel vertan. Zeitgewinn sichert den Vorsprung zur Konkurrenz.“

Kabar Extas ironisierte lediglich mit wenigen Worten: „Ich wusste nicht, dass du Schach spielst. Das ist mir neu. Hat dich Jette auf das Spiel gebracht?“

Fortsetzung

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