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tp Haolun

 

Unglaublich: Er stand am Tisch. Es gab kein Ausweichen, weder unter den Tisch, noch über diesen hinweg in die Leute hinein, welche den kürbisrunden Kerl bereits als kleine Menge umstanden und eigentlich vom Anstand her aufgefordert waren, weiter zu gehen und so die Aufmerksamkeit nicht weiter auf das Geschehen am Tisch zu lenken, weil es an diesem doch nichts Besonderes zu sehen gab, ausser dass sich einige Leute begegneten.

Doch der Durchbruch durch die Schachwand forderte seinen Tribut. Der Dicke sorgte für Unterhaltung. An dem Tisch konnte noch was anderes abgehen, das es nicht zu verpassen galt. Für den Klatsch diente es allemal gut. Stehen zu bleiben, lohnte sich.

Die beiden am Tisch hatten sich wieder in ihre normale Sitzposition begeben, jene Position, die dem aufrechten Sitzen am Tisch entspricht. Der Mann sagte ohne Emotionen: „Wer hätte das gedacht, dass du dich heute unter die Leute mischst, an so einem Tag, wo es schön ist und die Menschheit an die frische Luft drängt.“

„Mein Freund, keine Wunder geschehen und trotzdem bin ich draussen an der frischen Luft. Ist es genehm, wenn ich mich an euren Tisch setze.“

„Nicht zu verhindern. Nimm Platz. Den Stuhl hol dir selber.“

Weit gefehlt wäre nun, wenn sich jemand aus der neugierigen Meute bemüht hätte, für Wilhelm Schnepfensskorn einen Stuhl herbei zu holen und bereit zu stellen. Wilhelm Schnepfensskorn und seine Stühle: Darüber hatte die Presse schon viel gesprochen. Eine neue Episode bahnte sich an. Wären Buchhalter zur Stelle gewesen, sie hätten Wetten aufnehmen können, ob der Stuhl halte oder zusammen krachen werde.

Fortsetzung

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