qp Duldsam
„Wenn Sie mir einen weiteren Anhaltspunkt liefern, dann könnte es mir möglicherweise gelingen, auf den Namen des Perlenmenschen zu stossen.“
„Das muss etwas anderes gewesen sein. Der Name bestand aus zwei Teilen wie Guldenstern. Aber so lautet der Name auch nicht.“
„Verstehe. Wenn man in der Wissenschaft nicht zum Ziel findet, sucht man einen anderen Weg. Das entspricht einem angewandten Prinzip, das sich bis jetzt immer bestens bewährt hat. Der Name taugt anscheinend, um den Weg zu finden“, doziert Kurt Schuster, „nicht. Sie sagten, der Herr sei ein Wissenschafter. Was hat er getan?“
„Kluge Frage. Das ist es eben: Er hat das getan, was die allermeisten Menschen nicht tun: Kosequent denken und dann Buchstabe für Buchstabe danach handeln.“
„Was denken Sie: Bringt uns diese Aussage weiter?“
„Ich denke nicht.“
„Die Konsequenz davon heisst: Wir müssen nach einem weiteren Weg suchen.“
„Welchen schlagen Sie vor?“
„Gibt es einen Anhaltspunkt, der noch nicht genannt wurde?“
„Was ich weiss: Bei der Sache, die er erforschte, ging es um Löcher in, ja in, in was, wie heisst das bei Ihnen?“
„Was?“
„Eben dieses, in welchem diese Löcher sich befanden.“
„Ich verstehe rein gar nichts.“
„Ich von der Sache auch nichts.“
„Was ist denn das Forschungsfeld, in welchem der Wissenschafter forschte? Waren es Radikale?“
„Was soll es gewesen sein?“
„Das wird es nicht gewesen sein. Man muss konsequent nachfragen, um zu Resultaten zu kommen. Resultate sind Antworten. Können Sie zu den Löchern noch irgendwelche Details nennen?“
„Was soll ich sagen? Es muss sich um Löcher in Körpern gehandelt haben.“
„Pistolengeld?“
„Nein, abstrakt.“
„Abstrakt.“
„Ja, das wird es gewesen sein: Löcher in Körpern. Körper, die nicht aus Fleisch und Blut bestehen, sondern als Idee.“
„Als Idee?“